Tagesberichte 2017
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Freitag, 29. Dezember 2017
Viel Zeit ist vergangen, ebenso viel ist geschehen. Das Wichtigste aus Sicht "Fröschli" kurz zusammengefasst:
Unser Wunsch-Tümpel im Buchsi-Wald soll im Januar 2018 endlich entstehen - dies primär dank der unermüdlichen Unterstützung von NVM, GFL-Zollikofen und des KARCH's. Wäre schon riesig, wenn wir  "unseren" Amphibien bereits bei der bevorstehenden Wanderung ein Laich-Gewässer anbieten könnten, welches mit keinerlei menschlichen Gefahren verbunden ist.
Ich halte euch auf dem Laufenden und wünsche euch von ganzem Herzen einen tollen Start in das neue Jahr. Mögen Glück, Gesundheit und Lebensfreude euren Weg begleiten. Bis hoffentlich bald.
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Montag, 9. Oktober 2017
Ein halbes Jahr später möchte ich euch über die aktuelle Situation an der Zugstelle Kirchlindachstrasse informieren. Die geplante Überbauung Schäferei ist markiert - die amphibische Zugstelle wird direkt betroffen sein nächstes Jahr. Ist nicht schön, aber Hoffnung besteht weiterhin. Unser Wunsch-Teich im Wald vor der Kirchlindachstrasse ist noch im Rennen - der EHB-Teich soll ausgebaut werden. Noch ist nicht sicher, wann welche Aktion realisiert wird. Sobald finale Entscheide gefällt sind können wir unsere Aktivitäten 2018 planen. Mit eurer Hilfe wäre ich bereit, mich der Herausforderung zu stellen, den noch lebenden Amphibien in Zollikofen/Münchenbuchsee trotz erschwerten Bedingungen zu helfen, den Frühling 2018 zu überleben.  
Kann ich auf euch zählen?
Samstag, 13. Mai 2017
Ein letztes Mal, so zogen Rene und ich gestern los. Und tatsächlich gingen uns noch 5 Tierchen in's Netz. 3 Krötenmännchen, 1 Krötenmädel und ein weiblicher Molch. Im Teich waren noch einzelne Amphibien auszumachen, die machten jedoch nicht den Eindruck, als möchten sie zurück in den Wald.
Wir brachen gegen 23:00 Uhr unsere letzte Aktion ab. Eine nicht so tolle Saison geht zu Ende - Zeit, Bilanz zu ziehen. Dazu ein paar statistische Werte:
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Rettungsstatistik Hin- und Rückreise (Vergleich 2016/2017):
Hinreise, am Morgen in den Eimern: - 15 Tiere
Hinreise, am Abend: - 89 Tiere
Rückreise, am Abend: - 185 Tiere
Total: 711 gerettete Tiere, leider 289 weniger als im Vorjahr, trotzdem ein schöne Zahl! 
Rettungsstatistik nach Art (Vergleich 2016/2017): 
Kröten: -241 Tiere
Molche: -21 Tiere
Frösche: -27 Tiere
Entwicklung Verkehrsopfer: 
2012: 46 Opfer
2013: 44 Opfer
2014: 29 Opfer
2015: 12 Opfer
2016: 18 Opfer
2017: 15 Opfer
 
Jedes Verkehrsopfer ist eines zu viel, klar, aber in den letzten Jahren hat sich die Anzahl extrem erfreulich reduziert - dies dank der Aufmerksamkeit der zahlreichen treuen Helferinnen und Helfer! Ein Riesen-Merci euch allen!!! Ohne euch würden niemals so viele Tiere die gefährliche Wanderung überleben.
Die Population geht stetig zurück, über die möglichen Gründe habe ich bereits mehrfach geschrieben. Sollte der versprochene Teich im Wald tatsächlich entstehen bin ich guter Dinge, dass sich der Amphibienbestand in Zollikofen erholen kann - wäre schön für uns und insbesondere für die Tiere.  
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Sonntag, 7. Mai 2017, 23.50 Uhr
Ein Molch-Paar und ein Krötenweibchen mitten auf der Strasse - also auch Michelle, Jacqueline, Elisabeth und Anita weiterhin erfolgreich unterwegs, super. Danke euch vielmals, nehm ich gerne auf.
Es ist immer traurig, dass trotz ausgeprägter Aufmerksamkeit immer wieder Tiere überfahren werden, sowohl gestern wie auch heute passiert. Aber eine 100%-Rettungsquote ist fast nicht möglich.
So, wie geht es weiter.... wenn ich das nur wüsste. Eigentlich sollten wir schon lange abgeschlossen haben, aber die letzten beiden Tage lassen diesen Entscheid fast nicht zu. Die erste Null-Nacht wird das Ende sein, einverstanden?
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Samstag, 6. Mai 2017, 23.55 Uhr
Nun, wer hätte das gedacht? Doch noch mehr Tiere im Teich als angenommen. Bei strömendem Regen stolperten Rene und ich atemlos durch die Nacht und ermöglichten so weiteren 26 Tieren, sicher ihr Sommerquartier zu erreichen. Somit gelang es uns dieses Jahr doch noch, mehr als 700 Tieren zu retten. Der Verlust eines Krötchens auf der Strasse tübt leider den sonst sehr erfolgreichen Abend. Gelohnt hat es sich auf jeden Fall!
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Donnerstag, 4. Mai 2017
Nach einer langen Zwangspause ein kurzer Bericht zur Lage der Fröschli-Nation. Zuerst vielen Dank an Rene, der in den letzten Tagen immer wieder kurz das Zuggebiet überprüft hat. Ich übernahm heute diese Aufgabe. Wie erwartet ruhig - ok, im Teich quackt zwar noch, aber die akustische Kulisse lässt auf eine recht übersichtliche Restpopulation schliessen. Den Feierabend vor Augen, den wirklich letzten Kontrollgang entlang der Mauer - und tatsächlich starrt mich ein Krötenboy an. Mais non - also Augen nochmals auf. Und völlig unerwartet nochmals 4 Krötenjungs und einen Molch-Hengst in den Wald überführt. Gegen 23.00 Uhr beendete ich den glücklicherweise nicht umsonst geleisteten Nachteinsatz. Nun, im Wasser tümmeln sich noch einige Krötchen - welche aber noch nicht gewillt waren, dieses zu verlassen. Vermutlich war ich noch nicht das letzte Mal auf der Strasse ;-).
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Mittwoch, 26. April 2017

Und wieder ist es kalt. Ok, so sei es, zusammen mit Rene baute ich also unsere beiden verbleibenden Zäune ab (einer wurde uns ja gestohlen, bevor wir ihn aufstellen konnten). Erstaunt stellten wir fest, dass die Bodenbefestigungen zwischen den Eisenstangen grösstenteils fehlten - nicht zu fassen, auch diese wichtigen Elemente haben nun einen neuen Besitzer... schon tragisch, wie dreist einige Zeitgenossen durch das Leben ziehen. Aber eben. Natürlich konnten wir es nicht lassen, noch rasch die Wanderzone zu besuchen - einem Molch und einer Kröten-Göre beschleunigten wir den beschwerlichen Rückweg. Das war's dann aber auch schon.
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Montag und Dienstag, 24./25. April 2017, zu später Stunde

Eine ziemlich verrückte Saison neigt sich dem Ende zu... Trotz engagierten Rettungsbemühungen sackte "unsere" Fröschli-Population auf einen noch nie dagewesenen Tiefstand. Die 6 taperen, zuversichtlichen und stets optimistischen Retterlein wurden am Dienstag positiv überrascht - der Dauerregen aktivierte eine Rückwander-Welle, die wir so nicht erwarteten. Aus dem leer geglaubten Tümpel entstiegen phantastische 55 Tiere, die wir sicher über die Strasse und anschliessend in den Wald brachten. Auch spät in der Nacht entdecken wir immer wieder neue Tiere. Auffällig viele Frösche. Da deren Ziel nicht immer einfach auszumachen ist - liessen wir sie ihre Wege selber bestimmen. Aufgrund ihrer Überquerungsgeschwindigkeit und des nachlassenden Verkehrs schien uns das vertretbar (und nicht etwa, weil wir zu langsam wären, sie zu erwischen). Es ist davon auszugehen, dass die Wanderung noch die ganze Nacht anhielt - wäre ja schön, wenn nur unsere Statistik so tiefe Werte zeigt.
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Dienstag, 18. April 2017, 23:59 Uhr

Aus amphibischer Sicht ist dieser Frühling ziemlich besch..... eiden.

Bis und mit Freitag erwarte ich keine weiteren Bewegungen - bei den prognostizierten Nacht-Temperaturen gilt es sogar zu hoffen, dass der Teich nicht anfriert. Wie sich die Kälte auf den heranwachsenden Nachwuchs in Ufernähe auswirkt weiss ich nicht - im Schilf sollten sie eigentlich geschützt sein. 

Gestern wurde ich auf Jimmy, dem Meister der Teichbar, angesprochen. Stimmt, den armen Kerl habe ich im Rettungs-Elend komplett vergessen. Auch für ihn wird diese Saison äusserst unerfreulich enden. Wäre ihm zu wünschen, dass wenigstens die im Tümpel verbleibenden Tiere soviel trinken wie die SCB-Fans in der PostFinance-Arena gestern. Tja, das Ausbleiben der Gäste im Weiher der EHB kann unzählige Gründe haben, Waldarbeiten, Klima, neue Laichgewässer, Pestizide, etc. Für eine fundierte Analyse und verlässliche Diagnose reicht mein bescheidenes amphibisches Fachwissen jedoch nicht aus.

Einige Zugstellen freuen sich über positive Populationsentwicklungen, andere Zugstellen melden starke Rückgänge - so wie wir. Nun, viele Faktoren können wir nicht beeinflussen - da spielen höhere Mächte.

 

Wir können nicht mehr tun, als die Tiere bei ihrer gefährlichen Reise zu unterstützen. Da ist Einfluss möglich. Klar wäre es schön, immer mehr Tiere retten zu können. Sichtbar erfolgreich zu sein. Dem ist leider nicht so. Aber im Prinzip ist es auch egal, ob wir 100 oder 10'000 Tiere retten - der Aufwand lohnt sich für jedes einzelne Lebewesen. Sowohl heute wie auch in Zukunft.

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Sonntag, Montag, 16. / 17. April 2017, 23:55 Uhr

Die letzten beiden Nächte waren verhältnissmässig erfolgreich - am Sonntag 5 Tiere, am Montag, der Nacht des SCB, weitere 7 Tiere gerettet. Dank an Michelle, Anita, Elisabeth, Jacqueline und Rene - die selbstlos im Einsatz standen und schier unsichtbare Tiere entdeckten und sicher in den Wald brachten.

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Samstag, 15. April 2017, 23:50 Uhr

Am Nachmittag endlich der lang ersehnte Regen, anfangs etwas spärlich, um 20:00 Uhr ein "Mü" intensiver.
Grund genug, rasch am Teich vorbeizuschauen. Anita, Jacqueline, Tim und ich durchkämmten das Zugsgebiet auf und ab... und tatsächlich, gegen 20:45 Uhr entdeckten wir Amphibien auf dem Weg zurück in den Wald. Bis ca. 23:00 Uhr gelang es uns, weitere 18 Tiere sicher im Wald auszusetzen - Danke auch an Rene, der zu später Stunde noch tapfer dazustiess! Im Tümpel befinden sich noch immer genügend Kröten und Frösche, die weitere Einsätze rechtfertigen - es ist also noch nicht vorbei! 

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Montag bis Freitag, den 14. April 2017

Üble Sache... ganz üble Sache. Weiss wirklich nicht mehr, was ich sagen soll. Der Frühling verläuft ziemlich schräg. Im Prinzip gab uns die Natur, oder das, was wir aus ihr gemacht haben, nicht einmal die Gelegenheit, unser phänomenales Rettungs-Potential unter Beweis zu stellen. Morgen sind ein paar Tröpfchen prognostiziert, wie schon so oft. Wir werden die Gelegenheit nutzen, die Zäune abzubauen. Nun ja, dieses Jahr wird kaum in die Geschichte eingehen. Ganz aufgeben ist nicht drin, aber weit davon sind wir nicht mehr entfernt.

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Samstag/Sonntag, 8./9. April 2017

Unveränderte Situation - die Trockenheit hält an - macht nicht nur unseren Amphibien zu schaffen - auch die Bienen leiden unter der Trockenheit. Ein Arbeitskollege, dessen Frau sich zur Imkerin ausbilden lässt, erzählte mir, dass die Bienen aktuell gefüttert werden müssen. Schon extrem, schaut man sich um, sieht all die blühenden Bäume und Pflanzen. Eigentlich beste Bedingungen - so meint man. Aber der Nektar ist zu trocken und eignet sich so offenbar nicht als Futter. Schon komplex die gute Mutter Natur.

Sind wir guter Dinge, dass die aufkommende Kaltfront wenigstens etwas Feuchtigkeit bringt.

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Freitag, 7. April 2017, 23:40 Uhr

Die letzten zwei Tage schenkten wir uns - zu trocken, zu windig, zu kalt. In naher Zukunft auch keine "Besserung" in Sicht. Etwas Niederschlag, und diverse Steine werden in's Rollen gebracht. Beobachten und warten wir also weiter. Merci Rene warst Du trotzdem rasch auf einem Kontrollgang!

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Mittwoch, 5. April 2017, 23:55 Uhr

Starker Regen heute Morgen um 05:15 Uhr - ja, ich weiss, was viele von euch denken - aber ich hab es trotz meinem eher nachtorientierten Existieren mitgekriegt ;-). Ob dieser Niederschlag ausreichend für eine Wiederbelebung der amphibischen Wanderaktivität war? Anita, Michelle und Rene gingen davon aus und standen bei einsetzender Dämmerung bereit - und warteten, und warteten... schon wieder umsonst. Die Bise mögen die Tiere einfach nicht. Schade. Herzlichen Dank an die drei Retter/-innen!!

Pascal König hat mir übrigens einen Beitrag von "Naturwissenschaften Schweiz" geschickt, der unser ungutes Gefühl zu bestätigen scheint - Die Population der Erdkröte befindet sich auf einem kritischen Pfad. Habe den Bericht unter "Impressionen" abgelegt. Entgegen dieser Tendenz erfuhr ich heute glücklicherweise von einem guten Arbeitskollegen, dass der Kermit von Sörenberg noch nie so viele Amphibien rettete wie dieses Jahr. Das lässt mich hoffen - und sollte es mit dem Tümpel im Wald tatsächlich klappen wäre es sogar möglich, dass sich "unsere" Population erholt und im besten Fall sogar erhöht. Das wäre der schönste Lohn für unsere Arbeit.

Dienstag, 4. April 2017

Dunkle Regenwolken rund um Zollikofen - da muss doch auch ein "Gutsch" für uns drin liegen. Bestätigend hingen herrliche Güllen-Düfte in der Luft, als ich mit dem Mofa nach Hause fuhr. Würg... Hoffentlich überlebt das der mit mit Sauerstoff rechnende Vergaser ;-). Wie so oft in diesem Frühling fiel auch heute kein einziger Tropfen vom Himmel. Ein Einsatz erübrigt sich zwangsläufig - schade - denn die nächsten Tage sehen nicht sehr vielversprechend aus was Regen betrifft. Möglicherweise am Donnerstag - so die Prognose im Moment - schauen wir mal.

Moment, eine erfreuliche Information habe ich doch noch, danke Elvira für deine E-Mail, ich zitiere: 

 

... Trotzdem eine freudige Nachricht: Bei mir im eher kleinen Gartenweiher hat es so viel Krötenlaich und geschlüpfte Quappen wie noch nie (siehe Foto)! Und das, obwohl mein Weiher eher klein ist und die Kröten grössere und tiefere Wasser bevorzugen.So hoffen wir, dass trotz vieler Feinde ein paar Kröteli überleben werden. Zum Essen und zum Verstecken hat es bei mir genug! Es ist schön zu erleben, dass man für die Mühe eines naturnahen Gartens belohnt wird. Liebe Grüsse Elvira...

 

Das Bild habe ich unter Impressionen geposted. Toll, Danke Elvira!

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Sonntag und Montag, 2. / 3. April 2017, 23:00 Uhr

Sonntag, HeidiHo und Brigitte  - erfolglos. Montag, Rene, Brigitte und ich, selbe Erfahrung. Ohne Regen, wir müssen's verstehen - wird sich am Tümpel kaum was bewegen. Meine Aktivität stelle ich schweren Herzens vorübergehend ein - werde aber beim ersten Regentropfen mit Eimer und Taschenlampe bereitstehen - wann immer das sein wird. Danke allen treuen Helfer/-innen, die die letzten Tage trotzdem immer vor Ort waren. Trotz unseren Bemühungen wird das 2017 wohl das "schlechteste" Amphibien-Rettungsjahr seit ich dabei bin - von 2012 (1'652 Tiere) auf 585 Tiere zu fallen (also -64.7%) würde wohl jedem Geschäftsführer den Kopf kosten. 

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Samstag, 1. April 2017, 23:05 Uhr

So richtig überrascht hat uns die Null-Nummer heute Abend nicht. Die Ereignisse überschlugen sich entsprechend bescheiden und übersichtlich. Das Highlight bildete ein vom Winde verwehtes Blatt auf der Strasse. Danke umsomehr an HeidiHo, Michelle und Anita für die treue Begleitung - das Ausfüllen der Steuererklärung, das Erledigen von Hausaufgaben oder das Gucken von "Bauer ledig sucht Frau oder so" wäre wohl mit mehr Spannung verbunden gewesen. Regen angekündigt für Sonntag / Montag, wie schon so oft, gucken wir mal. 

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Freitag, 31. März 2017, 23:40 Uhr

Anita, Jacqueline, HeidiHo, Rene und ich glauben noch immer daran ;-) - der Abend war unbestritten unterhaltsam, das gerettete Krötenweibchen setzte dem Einsatz die Krone auf. Klar war es schön, am Teich einen hübschen Igel anzutreffen - unsere Mission wäre eigentlich eine andere. Die Wettervorhersagen sind je nach Quelle unterschiedlich - Regen wäre nett, nicht nur für Krötchen, Molche und Frösche, sondern für die Natur ganz allgemein - nicht alle Pflanzen sind so verwöhnt wie unsere auf der Terasse, welche bereits im März gewässert werden :-). Schauen wir, welche Prognosen stimmen für die nächsten Tage.

 

Heute hat mich Felix Winkenbach, NVM Natur- und Vogelschutz Münchenbuchsee, über den aktuellen Stand "unseres" Ersatz-Tümpels im Wald gegenüber der Blindenschule informiert. Ich fasse kurz zusammen:

  • Zollikofen hat das Baugesuch am 29.3.2017 in Münchenbuchsee eingereicht
  • Zollikofen wird Bauherr sein
  • Münchenbuchsee rechnet mit einer Bearbeitungszeit von 3 Monaten (Publikation, Einholen Fachbericht, Behandlung HBK-Sitzung)

Bin gespannt und zuversichtlich, dass es dieses Jahr klappt. Wäre eine wunderbare Sache! 

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Donnerstag, 30. März 2017, 22:55 Uhr

Zu Dritt auf der Piste, Wetter weiterhin warm und trocken - zwar schön für uns, fördert aber nicht wirkich die Wanderlaune unserer Amphibien. Entsprechend kläglich fällt die Rettungsquote aus - ein Tier pro Nase. 2 Krötenmännchen und ein -weibchen. Leider entwickeln sich auch die Wetterprognosen nicht vielversprechend, Niederschläge sind plötzlich keine mehr in Sicht - toll. Bleibt uns nicht viel anderes übrig als weiter zu warten, präsent zu sein und einzelne ungeduldige Tiere zurück in den Wald zu bringen.

Tiere aus dem Wald erwarten wir keine mehr - somit könnte der grüne Schutzzaun im Wald sowie die Strassensignalisationen wieder abgebaut werden. Vielen Dank im Voraus an die Mitarbeiter der Gemeinde Zollikofen! Die beiden Zusatz-Zäune werde ich abbauen und einlagern. Den dritten konnte ich bis heute nicht mehr finden. Sachdienliche Hinweise bitte an Aktenzeichen XY ;-).

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Mittwoch, 29. März 2017, 23:05 Uhr

Ein weiterer herrlicher Tag geht zu Ende, zusammen mit HeidiHo, Jacqueline, Anita und Rene beobachteten wir um 21.41 Uhr den Überflug der ISS-Raumstation über Bern, welcher bei solchen Bedingungen sensationell sichtbar ist. Selbstverständlich richteten wir unsere Blicke nicht nur zum Sternenhimmel, sondern auch auf den Boden - was 5 weiteren Amphibien das sichere Erreichen des Waldes ermöglichte. Nun denn, weiterhin eher bescheidene Ergebnisse - aber jedes gerettete Tier darf als Erfolg verbucht werden. Die Moral leidet nicht, wir ziehen es durch, wie lange es auch dauert. Schön, auf ein so tolles Team zählen zu können! Das bevorstehende Weekend wird herausfordernd - wäre schön, wenn wir beim Regen auf möglichst viele Spontanhelfer zählen könnten - denn wichtige Schlüssel-Retter(-innen) sind verhindert.

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Montag und Dienstag, 27. / 28. März 2017, 23:30 Uhr

Montag, Dienstag, wunderschöne Frühlingstage, aber in der Nacht offen und demzufolge noch relativ kalt - das merkten wir deutlich. Sommerzeit - verschob auch unsere Einsatzzeiten nach hinten - vor 20 Uhr ist nix zu wollen. 4 Krötchen am Montag, 5 Krötchen und zwei Molche heute, das die stolze der Rettungsquote der trotz allem noch topmotivierten Helfer/-innen. Diverse Eltern-Quellen, meine eingeschlossen, wiesen uns auf einen spannenden Bericht von "schweiz aktuell" hin, in welchem, wie könnte es anders sein, um Frösche geht.

Nachfolgend der Link dazu, ab 17:17 Minuten:

 

https://www.srf.ch/sendungen/schweiz-aktuell/wahlbetrug-tiefbahnhof-froschwanderung

Ob wir in 40 Jahren noch rumlatschen wird sich zeigen - aber meinen Respekt hat dieser Josef Zoller auf jeden Fall!!!

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Samstag und Sonntag, 25. / 26. März 2017, 23:36 Uhr

Bise und Trockenheit sorgten für die erste Null-Runde, ziemlich frustriert bachen Brigitte, Jacqueline, Sylvia, HeidiHo und Rene die Rettung am Samstag ab. Danke vielmals für den Einsatz - während Lenny und ich in Genf mit der Fussball-Nationalmannschaft den WM-Quali-Sieg feierten.

Sonntag, Sommerzeit - also erst um 20 Uhr, ohne Bise, aber immer noch extrem trocken, standen erneut neun treue Retter bereit. Heute erstmals begleitet von Mario, einem leidenschaftlichen Fotographen und Arbeitskollegen von mir. Ich hoffe, die Bilder, die er während unserer mässig erfolgreichen Aktion geschossen hat, werden was. Immerhin 4 Tieren retteten wir das Leben. Wie es weitergeht lässt sich leider nicht sagen, Fakt ist, dass sich noch viele Tiere im Teich befinden - Fakt ist auch, dass der Frosch-Laich herrlich gediehen ist und momentan unzählige Kaulquappen beobachtet werden können - das ist schon ein tolles Gefühl. Wir hoffen, möglichst viele von ihnen überleben die ersten gefährlichen Wochen ihres Daseins.

Gemäss aktuellen Prognosen ist erst am ersten April mit Niederschlägen zu rechnen - gar nicht gut - ist eine sehr lange Zeit - und wie zuverlässig diese Langzeitprognosen sind haben wir ja bereits mehrfach erleben dürfen. Bin nun wirklich an einem Punkt angelangt wo es extrem schwerfällt, die Spannung aufrecht zu halten. Abende wie die letzten sind mühsam. "Deo gratias" - wir sind eine fröhliche Truppe und schaffen es auch in solchen Momenten, tolle Abende zu verbringen. Merci viu, viu mau!

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Freitag, 24. März 2017, 22:15 Uhr

Neun Retter/-innen retteten 9 Tiere - gelohnt hat es sich allemal - kühle Temperaturen und leicher Wind mögen unsere Amphibien definitv nicht. Schade erlebte mein Götti-Junge nicht eine dieser legendären Nächte - aber immerhin pflückten wir auf dem Weg nach Hause noch ein kleines Krötchen - welches mich genüsslich vollpinkelte, bevor wir es im Wald aussetzten - danke auch. Zwei spontane Helfer, Vater und Tochter, belebten den sonst eher ruhigen Abend. Gegen 21 Uhr beendeten wir unseren Einsatz.

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Donnerstag, 23. März 2017, 22:05 Uhr

Ein seltsamer Abend neigt sich seinem Ende zu. 5 tapfere Helferchen waren rechtzeitig bereit - feucht war es noch, die Temperatur ok - und trotzdem kaum Aktivität. Zum Teich wollte kein einziges Tier - vom Teich zurück lediglich 11. Gefunden auf EHB-Parkplatz und Wiese. Eigentlich erwarteten wir sie eher bei der Mauer - nach den heftigen Niederschlägen und dem plötzlichen Kälteeinbruch gestern - die Vermutung war erneut falsch. Hmm, läuft nicht wie es sollte - oder wie wir's gerne hätten. Nun denn, steter Tropfen höhlt den Stein - versuchen wir's also mit Geduld. Bis Ende April haben wir ja sowieso nix zu tun ;-).

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Mittwoch, 22. März 2017, 23:50 Uhr

Oft werde ich gefragt, wie lange wir jeweils im Einsatz sind. Habe dazu die Statistiken der letzten Jahre konsultiert und kann die Frage wie folgt beantworten:

2013: 11. März bis 27. April, 48 Tage

2014: 7. März bis 30. April, 55 Tage

2015: 2. März bis 1. Mai, 56 Tage

2016: 21. Februar bis 30. April, 70 Tage 

2017: 2. März bis ...

Bin gespannt, ob es dieses Jahr auch so lange dauern wird - wenn ja erwarten uns noch viele spannende Nächte ;-)!

Heute regnete es ab 19:00 Uhr. Richtung Teich leider nur drei Krötchen und ein Frosch - zurück in den Wald brachten wir 40 Krötchen und einen Frosch. Der neue Aussetz-Platz scheint kein Knüller zu sein, denn beim Kontrollgang entlang des Zaunes standen plötzlich wieder viele dieser Tiere - Blick Richtung Teich - das wär ein zu grosser Zufall. Die Idee von Rene war toll - wir setzten sie viel tiefer im Wald aus - und da hüpften sie doch in die richtige Richtung. Nicht einfach, das richtige zu tun. In der Zwischenzeit versuchten Michelle und Anita,   einen ziemlich wilden Frosch am Teich auszusetzen - der Dösel hüpfte immer wieder zurück in den Eimer - richtiger Witzbold - sicher derselbe, der auch mich vor einem Jahr peinlichst verarscht hat auf dem Parkplatz ;-). Um 22:30 Uhr brachen wir ab. 45 Tiere gesamthaft - schön - kein einziges Opfer, noch viel schöner.    

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Dienstag, 21. März 2017, 23:20 Uhr

Bereits um 18:45 Uhr blinkte es wieder an der stark befahrenen Kirchlindachstrasse. 7 lästige Leuchtwestenfiguren beleuchten die Zonen entlang des Strassenrandes - heute soll kein Fröschchen oder Krötchen sein Leben lassen. Das Ziel erreicht - 1 Weibchen zum Teich, 3 zurück in den Wald. OK, ist nicht die Riesenbilanz - aber immerhin. Der eigentlich versprochene Regen hätte bestimmt das eine oder andere Tierchen motivieren können, die jeweilige Reise anzutreten. Nun denn, warten wir weiter.

So richtig bedenklich jedoch ist die Tatsache, das beim Waldeingang auf Höhe EHB rot/weisses Markierband den Weg versperrt - mit dem Hinweis "Holzschlag". Heisst grosse Maschinen und Lastwagen mitten im Gebiet der von uns ausgesetzten Tiere. Die nächsten Zeilen, ich entschuldige mich im Vorfeld, sind nicht alle objektiv. Aber welche Deppen schlagen während der Amphibienwanderung, mitten in einem Zugsgebiet, Holz?! Klebt ein Markierband zwischen Fröschli-Schutzzäune? Ich kann nicht glauben, wie wir Menschen es immer wieder schaffen, rücksichtslos unzählige Waldtiere zu opfern. Und das, nachdem duzende Helfer seit Wochen versuchen, die sonst schon reduzierte Buchsi/Zollikofen-Fröschli/Chrötli-Population zu retten. Klar sind es nur Fröschli und Chrötli - aber genau die sind vom Aussterben bedroht! Ich kenne die Gründe des Baum-Massakers nicht - das zur Objektivität - aber der Zeitpunkt könnte nicht dümmer sein! Wer auch immer das zu verantworten hat - vielen Dank für die Wertschätzung unserer Arbeit und Bemühungen!!

Wie dem auch sei, wir haben uns heute Abend überlegt, wo wir die verbleibenden Tiere, die noch im Tümpel sind, aussetzen. Den bisherigen Standort können wir ja jetzt vergessen. Wir entschieden uns, die Tiere gegenüber der Mauer im Wald auszusetzen, dort wo eigentlich seit über einem Jahr unser neuer Teich stehen sollte. Nein, schluss mit Sarkasmus - weiss schon selber nicht mehr, ob ich's ernst meine oder nicht ;-). Die Aussage war jedoch korrekt - Alle Tiere, ob Molch, Kröte oder Frosch, setzen wir neu nur noch vis-à-vis der ominösen Mauer aus, 10-20 Meter hinter dem letzten Viertel des Schutzzaunes im Wald (Richtung Osten, bei der Blindenschule). Dieses Gebiet sollte eigentlich etwas sicherer sein - zu holzen gibts dort nix mehr. Ich wünsche unseren grünen / braunen und grauen Amphibien von Herzen, dass sie dieses Jahr unbeschadet und trotzdem möglichst zahlreich überleben. Selbstverständlich stehen wir weiterhin jeden Abend in den Startlöchern und hoffen, möglichst viele dieser tollen und faszinierenden Tiere zu retten.

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Sonntag und Montag, 19. und 20. März 2017

Am Sonntag liess der Wind nach, die Temperatur war euch deutlich angenehmer - mindestens für uns. Der Abend verlief ruhig, bis auf die glorreiche Minute von Jacqueline. Ein kleines Etwas auf der Strasse lies sie innehalten - und prompt lag da das kleinste je von uns gesehene Krötchen (siehe Impressionen). Ziemlich süsser kleiner Lümmel - als sie den Jüngling mit Laub zudecken wollte, war das kein Laub, sondern ein weiteres Krötchen - unglaublich. Lange überlegten wir, ob wir den kleinen Kerl zum Teich oder zurück in den Wald bringen - zum Teich schien uns unangebracht, er war zu jung für das, na ja, rege Treiben am Tümpel. Wir agierten als FSK der Amphibien. Zusammen mit 7 rückreisenden Weibchen setzten wir ihn im Wald aus - sollen die Mädels die Aufklärungsarbeit übernehmen ;-). 12 Tiere überführten wir übrigens noch zu Teich.

Heute Montag herrschen ähnliche Bedingungen wie gestern - schauen wir, was die Nacht für uns bereithält.

Sandro, Jacqueline und ich starteten - schon bald stellte sich heraus, da kommen noch einige. Das erste (und zum Glück letzte) Opfer - Verdammt - wir sind zu wenige. Der What's Up - Alarm klappte hervorragend - danke den spontan-Rettern Michelle, Tim, Anita, Elisabeth, HeidiHo und Lenny - dank ihnen überlebten weitere 28 Tiere die Strasse! In den nächsten Tagen könnte es regnen - wäre toll.  

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Samstag, 18. März 2017, 23:40 Uhr

Der erhoffte Regen fiel, bereits um 18:15 Uhr standen die ersten Helfer am Start. Auch die Signalisation leuchtete rechtzeitig - wir (sensationelle 16 freiwillige Retter) hofften auf den grossen Fröschli-Run. Die Dunkelheit setzte ein, schön, nicht aber die erwartete Massen-Amphibienwanderung. Na grossartig, danke auch ihr grünen Divas - alle wollen euch helfen - und ihr kneift erneut. Mit viel Geduld gelang es schlussendlich trotzdem, 68 Tiere sicher in die jeweiligen Zieldestinationen zu befördern. Gestern wollten wir es noch nicht wahrhaben - aber heute hat es sich leider mehrfach bestätigt - die Rückreise in den Wald hat begonnen. Die ersten 3 Weibchen haben's gesehen und wollten bereits zurück. Nach etwas über zwei Wochen verständlich - sie haben ihren Job erledigt - trotzdem stimmt es mich nachdenklich - denn mit der ersten Rückwanderung setzten in Vergangenheit auch die Zuwanderungen schlagartig aus. Und das wäre fatal - über 140 Tiere weniger Richtung Teich als 2016. Aber seien wir zuversichtlich - Morgen ist auch noch ein Tag. Und übrigens: Zu später Stunde überprüften Sandro und ich sicherheitshalber den Aegelseeweg und pflückten tatsächlich noch diverse Krötenpaare, die mitten auf der Strasse rumlungerten. Zuvor tat das auch Sylvia sehr erfolgreich ;-).

Was die nächsten Tage bringen weiss ich nicht - Prognosen zu erstellen ist müssig - heute lag ich weit daneben - sorry an dieser Stelle. Aufgeben ist jedoch keine Option - wer weiss, vielleicht Morgen...

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Freitag, 17. März 2017, 23:50 Uhr

10 Personen, ein Ziel. Wie gestern die erste amphibische Wander-Welle um 18:45 Uhr, die zweite gegen 20:00 Uhr. Danach scheinbar ruhig. Dachte ich auch. Nach dem Besuch bei Freunden, so gegen 22:40 Uhr, entdeckte ich am Aegelseeweg ein totes Tier auf der Strasse. Scheisse. Stellte das Fahrrad ab und siehe da, 4 weitere Krötenpaare irren umher. Na toll, einsammeln und bei Marianne im Teich aussetzen. Gedacht - Getan. Ab nach Hause - denkste - nochmals diverse Tiere auf der Reise - auch die deponiert (siehe Pics unter Impressionen), Somit erreichten, dank Michells Adleraugen am Abend und dem ersten Einsatz von Hanni 52 weitere Tiere ihre Zieldestination. Merci viu mau! Einzig die beiden Strassenopfer trüben den sonst erfolgreichen Abend.

Die Wolken sind angekommen - sofern der angekündigte Regen morgen wirklich fällt steht ein extrem wichtiger Einsatz bevor. Die Spannung steigt.

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Donnerstag, 16. März 2017, 22:50 Uhr

Begann eigentlich ganz harmlos - war zwar wieder warm, war aber immer noch trocken. Gemütlich stellte ich gegen 18:45 Uhr die Warnsignalisation, als auch schon das erste Krötchen-Doppelpack auf der Strasse stand - oh nein - erwischte es knapp vor dem heranbrausenden Postauto. Glück gehabt. Etwas weiter westlich schon wieder ein Todesmutiger auf der Strasse - was stimmt nicht mit euch? Erstens seid ihr zu früh, zweitens bin ich alleine - geht doch nicht. Bin nicht mehr 20ig und kann beliebig die Strasse rauf und runterrennen ;-). Zum Glück stossen Tim, Anita und Jacqueline dazu! An den unmöglichsten Stellen kriechen sie hervor - natürlich dort, wo keine Zäune stehen. Mein Hilfe-WhatUp wird erhört - Sandro, Elisabeth und Kris stossen zu uns - die Situation wird kontrollierbar. Dank der spontanen Verstärkung verlor kein einziges Tier sein Leben - Merci!

Fazit: Start um 19:00 Uhr ist zu spät - die gefährdeten Amphibien sind zu diesem Zeitpunkt bereits sehr aktiv. Am Wochenende dürfte die Situation noch kritischer werden - denn bei feuchten Bedingungen sind sie nicht nur aktiver, sondern auch viel schneller unterwegs. Stolzes Tagesergebnis: 41 Krötchen!

Das entscheidende Wochenende steht bevor, bin extrem gespannt, was uns erwartet.

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Dienstag und Mittwoch, 14. / 15. März 2017

Bericht der letzten zwei Nächte - in kurzer Version:

Am Dienstag 2 Krötenjungs (merci Jacqueline, Elisabeth und Anita) und heute 16 Jungs und 3 Mädels sicher zum Tümpel transportiert. Leider verloren Heidi und ich auch drei Tiere auf der Strasse - zum Glück stiess später noch Jacqueline zu uns - so konnten wir weitere Opfer verhindern.

Ja, beim einen Jungen schaute ich zu - ein Roller fuhr sicher 30 cm am Tier vorbei - aber das hat bereits gereicht, die Lunge des Tieres zu zerstören. Extrem, wie empfindlich diese Lebewesen auf Druckveränderung reagieren. Schade. Aber ich freue mich über die geretteten und möchte darauf hinweisen, dass nächsten Samstag Regen prognostiziert ist - ihr wisst was das heisst ;-). Wer also Zeit und Lust hat ist herzlich willkommen, uns zu helfen, so viele Tiere wie möglich zu retten.

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Sonntag und Montag, 12. / 13. März 2017

Warme Temperaturen, trockene Bedingungen - nur Tiere, die dringend zum Teich müssen, sind unterwegs. Primär Weichen voller Laich und angeheftete Männchen ;-). Also die faulen Säcke auf dem Rücken der sonst schon prall geladenen Mädels - kein Wunder sind die so langsam. Aber so sind wir Männer, die Befruchtung ist schliesslich extrem anstrengend ;-). Dank 4 Retter/-innen gestern und 7 heute erreichten 19 Kröten sicher das Zielgewässer. 12 Männchen und 7 Weibchen, alle voller Laich. Die höchste Aktivität war zwischen 18:45 und 19:45 Uhr. Das wird in den nächsten Tagen kaum anders sein. Morgen bin ich leider verhindert, wer also eine Stunde Zeit hat, ist herzlich willkommen. 
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Samstag, 11. März 2017 / 23:50 Uhr
erneut ein wunderschöner Frühlingstag. Voller Leidenschaft zogen Heidi-Ho, Jacquelie und ich bei Einbruch der Dunkelheit der Kirchlindachstrasse entlang. Warm genug war es lediglich für 4 Kröten-Jungs, die sich mässig motiviert durch den schon wieder sehr trockenen Wald schleppten. Einmal mehr zeigt sich, wie wichtig die Feuchtigkeit für diese Lebewesen ist. Noch vor ein paar Tagen war es deutlich kühler, aber nass - und da gaben die amphibischen Mädels und Jungs so richtig vollgas! Die Wettervorhersage für die nächsten Tage ist unsere Mission betreffend eher unvorteilhaft - keine Niederschläge in Sicht. Saublöd, unsere Retter-Motörchen auf Optimal-Betriebstemperatur und die Postautofahrer schienen sich auch langsam wieder an uns zu gewöhnen ;-). Die Nacht der Nächte wird noch kommen - müssen uns einfach noch etwas gedulden.
Ist wohl auch für die Tiere besch... - was tun die 145 Jungs, die bereits im Teich sind - mit nur 36 Mädels. Klar, Jimmys-Bar - aber nach X-Nächten an der Schilf-Bar verlieren die das Ziel vor Augen - also auch keine populationsfördernde Lösung. Hoffe die bleiben geschmeidig und voller Tatendrang. Bin gespannt wie es weitergeht.
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Freitag, 10. März 2017 / 22:10 Uhr

Gute Nachrichten am Morgen: Brigitte fand 24 Tiere in den Eimern entlang des Schutzzaunes. Ging also noch was letzte Nacht ;-). Am Abend standen 8 Retter/-innen im Einsatz - der Wind und die daraus resultierende Trockenheit forderte ihren Tribut - nur 9 Tiere entschlossen sich zur Reise Richtung Teich. Das 10. schaffte es leider nicht über die Strasse. Zum Schutz vor Räubern montierte Brigitte ein Netz über den Laich am Teich - für Enten ein Seich - ganz ohne Frage, vorbei nun sind die schlemmenden Tage. Leider mögen auch Molche den Laich der Frösche, und von denen hat es bereits einige...
Was die nächsten Tage bringen ist schwer zu sagen - Regen ist nicht in Sicht - ich rechne nicht mit dem grossen Run, die Wärme würde stimmen - schauen wir. Danke den treuen Helfer/-innen heute Abend und Brigitte für das Schutznetz!!
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Donnerstag, 9. März 2017 / 23:15 Uhr
Schon der Nachmittag, mit starkem Regen und relativ warmen 14 Grad, kündigte den ersten erfolgreichen Abend an. Zum Glück schaffte ich es, bereits um 17 Uhr in Zollikofen zu sein - wollte unsere restlichen Zäune aufstellen. Aber oh Schreck - jemand hat unser Material entwendet. Mit dem Laub verschwand auch ein Zaun mit Fixier-Elementen. Saublöde Situation, ausgerechnet heute! Zusammen mit Kris und Rene montierte ich die beiden noch im Wald stehenden Schutzzäune - zwangsläufig nur provisorisch.
Und schon ging es los!
Erste Kröten auf der Strasse - dank der Hilfe von Michelle, Jacqueline, Anita, Jenna, Brigitte, Heidi-Ho, Rene und Kris schafften wir die erste Wander-Welle ohne Verluste. 147 Tiere sicher über die Strasse und zum Teich gebracht - supertolle Sache! Die Eimer entlang des Schutzzauns im Wald bleiben heute erstmals nicht verschlossen, Brigitte wird am Freitagmorgen überprüfen, ob sich Tiere darin befinden. Bin sehr gespannt. Molche entdeckten und retteten wir heute auch bereits - hmm, haben wir mit gemischten Gefühlen am Teich ausgesetzt - die Kerlchen lieben Froschlaich - nicht nett. Schauen wir, was die nächsten Tage resp. Nächte bringen. Endlich geht es los!
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Mittwoch, 8. März 2017
Einsamer Einsatz von Kris - für seine praktische Arbeit hat er sich das Thema Amphibienwanderung ausgesucht und wird uns diese Saison intensiv begleiten und beobachten. Super Idee Kris, wir unterstützen Dich wo immer möglich. Hier sein Bericht von heute Abend:
Zuerst ein Riesenschreck im Wald, als unverhofft zwei hundegrosse Tiere davonrennen, wohl Katzen, oder Marder, oder Luchse, oder Bären ;-). Kann ich nachvollziehen, alleine kann es schon etwas unheimlich sein. Am Teich zählte er jetzt sogar 30 Frosch-Laich-Ballen - wow, die Mädels waren ja extrem fleissig - hoffe, die Jungs leisten ebenfalls ihren erforderlichen Beitrag! Wie vorhergesagt sanken mit einsetzender Nacht die Temperaturen - auch der lästige Wind liess nicht lange auf sich warten. Wieder nix - nicht mal am Tümpel war Aktivität auszumachen - knapp vier Fröschli liessen sich blicken. Warten wir also weiter, danke Kris!
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Dienstag, 7. März 2017
Ein Frosch, gerettet von Michelle - Retterin des Tages ;-). Bei 3-4 Grad ein Erfolg. Auch der starke Regen mobilisierte keine weiteren Tiere. Danke auch an die weiteren Retter/-innen - ein Versuch war es allemal wert. Ich hoffe nach wie vor auf Donnerstag.
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Montag, 6. März 2017
Zusammen mit Kris, Michelle, Anita, Jacqueline checkten wir das Zugsgebiet. Der Regen fiel in Strömen, die Temperaturen knapp an der Grenze des Zumutbaren. Am Teich sind tatsächlich 29 Frosch-Laich-Ballen auszumachen (siehe Impressionen). Drum-rum tümmelten sich 31 Frösche - die haben wir zwar nicht alle gerettet - aber sie geniessen unseren Segen - daher gehören sie auf unsere Statistik. Es geht ja schliesslich um die Population am Teich! Apropos, auf der Strasse entdeckten wir einen Laich-Ballen - ohne Tier in der Nähe, Michelle, Jacqueline und Anita kratzten, sorry, kann es nicht anders formulieren, den Laich von der Strasse und brachten ihn zum Teich. Danke, denn wer weiss, vielleicht kann auch dieser noch befruchtet werden.
Später wollte ich noch rasch den Weg entlang des Schutzzaunes im Wald freirechen.... nicht, dass wieder Tiere unter dem Laub verletzt werden - und siehe da, 3 Krötenmännchen stellen sich vor mich. Oh Mann, ohne Eimer nur mässig lustig, also Rechen liegenlassen und Jungs zum Teich bringen. Und pissen tut's, ich sag's euch, nicht schön. Das ist Hobby, das ist freiwillig und das hat gefälligst lustig zu sein... - ist es ja auch... aber wirklich nicht immer. Hier die aktuelle Tagesbilanz:
31 Frösche am Teich mit 29 Laichballen (nur teilweise mit unserem Zutun am Teich)
3 Kröten-Jungs (definitiv mit unserem Zutun am Teich)
2 Krötenjungen (am Teich mit Zutun von Jean-Pierre, der die Tiere am 5.3. spät am Abend rettete)
Hat sich also bereits mehr als gelohnt, die letzten Abende auf der Strasse zu verbringen. Ich danke euch vielmals!!! Aktueller Stand: 46 gerettete Tiere, zwei Opfer. 
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Sonntag, 5. März 2017
Kälte, Intensivregen und stürmische Winde. Michelle erwischte das einzige Tier des Abends - ein ziemlich junger und hungrig aussehender Krötenjunge. Beim Aussetzen am Teich fielen ihr diverse Frosch-Laich-Ballen auf, die am Donnerstag noch nicht dort lagen. Sehr schön! Noch vor 20 Uhr brachen wir ab.
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Samstag, 4. März 2017
Gestern Freitag prüfte Brigitte die Zugstrasse entlang der Kirchlindachstrasse. Alles ruhig. Danke Brige!
Heute Samstag entschied sich der First-Save-König spontan, einen kurzen Kontrollgang durchzuführen. Nicht umsonst, wie sich sehr rasch zeigte: 5 Krötenjungs, ein Krötenweibchen und zwei Frösche brachte Rene sicher zum Teich - die ersten Gäste von Jimmy. Restpekt, damit hätte ich heute wirklich nicht gerechnet.
Traurig ist jedoch, dass auch bereits die ersten Opfer zu beklagen sind - bei der Einfahrt EHB verloren mindestens zwei Tiere ihr Leben. Also ist klar, dass der Zaun auch dieses Jahr nicht alle Tiere zurückhält - wir müssen weiterhin die gesamte Zugstelle im Auge haben. Merci Rene für die Info und den Spontaneinsatz!!!
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Donnerstag, 2. März 2017
Endlich, das erste Tier! Grrrrr, der Super-Hoschi Rene entdeckte den ersten strammen Kröten-Jungen und brachte ihn sicher zum Teich.... Die 1st-Frog-Save-Krone geht also dieses Jahr verdient nach St. Gallen. Somit haben's wir Berner/-innen auch in dieser Disziplin geschafft, alles zu veryoungboyseln!
Trotzdem freuen wir uns natürlich über den Start der Saison 2017! Mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit handelte es sich beim einsamen Kröten-Boy um den sagenhaften Tümpel-Bar-Keeper "Jimmy". Muss so sein, denn seine Teichbar sollte noch vor dem amphibischen Ansturm auf Vordermann gebracht werden. Nicht nur er hofft, dass dieses Jahr mehr Gäste den Teich besuchen...
Die Temperatur sank drastisch - im Anschluss blieb es Ruhig im Wald. Danke an Tim und Anita, die nach der Erfolgsmeldung von Rene ebenfalls kurzfristig auf der Matte standen.
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Mittwoch, 1. März 2017
Die Gemeinde Zollikofen hat heute den Schutzzaun im Wald aufgestellt - herzlichen Dank!
Da am Abend noch keine wanderslustigen Amphibien auszumachen waren widmeten wir uns der Elimination von lästigen Dorn-Pflanzen entlang der Strasse - Simon alias Bob der Kettensägen-Massaker-Baumeister fräste weg was nicht hingehört, Michelle, Jacqueline, Anita sorgten für die artgerechte Entsorgung im Wald.
Info an Schindler Ernst: der Kontakt mit dem Kanton bezüglich Strassen-Hygiene ist hinfällig, wir haben uns dem Problem angenommen und entsprechende Massnahmen umgesetzt ;-). Die Bedingungen sind nun ok. 
Die Bodenbeschaffenheit entlang des Schutzzaunes sind nicht immer optimal - das war uns klar - undichte Stellen habe ich so gut wie möglich abgesichert. Eigentlich wären wir nun bereit - nicht aber die Wetterbedingungen. Kalt soll es bleiben, ziemlich lange sogar... Unschön, sehr unschön.
Gemäss heutigen Langzeitprognosen ist vor dem 14. März kaum mit Fröschliwanderung zu rechnen - klar kann sich das noch ändern - ich halte euch auf jenden Fall dem Laufenden... 
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Dienstag, 28. Februar 2017
Nicht untätig vergingen die letzten Tage. Jacqueline und ich versuchten, unsere Fröschli-Retter-Wege von den sich hemmungslos verbreitenden Brombeeren zu befreien - gar nicht so einfach, das kann ich euch sagen. Diese stachligen Scheisserchen sind ziemlich zäh und hinterlassen unzählige Dornenstiche. Wie dem auch sei, trotz hoher Feuchtigkeit entdeckten Jacqueline, Michelle und ich kein einziges Tier heute Abend. Eigentlich kein allzugrosses Wunder, bei gefühlter Windstärke von 2'000 km/h und Temperatur von weit unter Null ;-).
Beides stimmt natürlich nicht, trotzdem war tote Hose. Wir warten also weiter. Soll ja wärmer werden. 

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Freitag, 24. Februar 2017
Zusammen mit Jacqueline besichtigte ich den Teich, neben Enten und vielen Fischen keine Tiere auszumachen. Wir sind also noch im Rennen. Die erwartete neue Retter-Familie ahnte wohl, dass sich der Einsatz nicht lohnt. Wind und Trockenheit verzögert die Wander- und Paarungslust. In den nächsten Tagen werden wir uns daher primär um die Anbringung der Rettungszäune und die Reinigung der Wanderwege kümmern. 
Zudem habe ich von Sara Althaus (Karch) folgende Bitte erhalten:
Liebe Betreuer der Amphibienwanderstellen,
im Rahmen des Säugetieratlas Schweiz werden Vorkommen von allen Säugetierarten der Schweiz gesucht. Höchst interessant sind dabei die Kleinsäuger wie Mäuse und Spitzmäuse, da man von ihnen viel zu wenig weiss. Falls Sie im Zug der Amphibienwanderung auf tote Kleinsäuger stossen, würde ich mich über den Erhalt diese Tiere sehr freuen.
Vorgehen:
a) In verschliessbaren Plastikbeutel legen. Blatt mit Informationen zu  Finder, Fundort und Datum dazulegen (idealerweise mit Bleistift geschrieben).
b) In Tiefkühler zwischenlagern falls nötig
c) Versand oder Übergabe  mit vorheriger Absprache  an mich (in Bern, 031 328 33 53 / 079 365 60 02) oder Naturmuseum Solothurn (032 622 70 21)
Die Tiere werden dann am Naturmuseum Solothurn auf die Art morphologisch oder, falls nötig genetisch, bestimmt und Ihnen zurückgemeldet (kann etwas dauern). 
Sie können das Tier ausserdem  auf der Webseite des Säugeratlas Schweiz eintragen: http://säugetieratlas.wildenachbarn.ch/beobachtung/eintragen/unregistriert
(Gerne können Sie übrigens alle Beobachtungen von wilden Säugetieren, die Sie in der Schweiz sehen oder Spuren finden, hier eintragen - das Projekt läuft bis 2018 – auch gefundene tote Kleinsäuger sind jederzeit willkommen)
Für Ihre Mitarbeit möchte ich mich herzlich bedanken!
Gerne stehe ich für Fragen zur Verfügung.
Mit freundlichen Grüssen
Irene Weinberger
Säugetieratlas Schweiz,
Projektteil Citizen Science BE/SO
Wir beobachteten in den letzten Jahren immer wieder Mäuse - leider auch hungrige Katzen, die einen Maus-Versand mittels Plastikbeutel etwas erschweren. Trotzdem halten wir die Augen offen und erfüllen gerne den Wunsch von Irene.
Ich wünsche euch ein tolles Weekend!
Bis bald
Pädu
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Donnerstag, 23. Februar 2017
Gestern checkten Brigitte, Rene und ich das erste Mal unser Zugsgebiet. Im Teich schien es ruhig zu sein, das Schilf am Ufer ist bis auf die Grundmauern runtergeschnitten - dient dieses Jahr also nicht als schützendes Rückzugsgebiet. Entlang der Strasse war noch keine Wander-Aktivität auszumachen.
Ursprünglich wollten wir heute nochmals vorbeischauen - aber der starke Wind mobilisiert höchstens die amphibische Kite- und Windsurfer-Szene - und die kommt ohne uns klar ;-).
Nächste Woche stellt die hilfsbereite Gemeinde unseren Schutzzaun auf - vielen Dank für die rasche Reaktion an dieser Stelle! Mit dem Sturm fallen auch die Temperaturen drastisch, am Freitag setzt leichter Regen ein, da werde ich sicher rasch vorbeischauen. Ab Samstag wird es wieder richtig kalt - also zurück in Standby-Modus.
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Dienstag, 21. Februar 2017
Wir sind keine Minute zu früh aktiv! Heute Nachmittag habe ich vom KARCH (Koordinierungszentrum für den Schutz von Amphibien und Reptilien in der Schweiz) folgende Meldung erhalten:
"Liebe Zugstellen-Betreuerinnen und –Betreuer,
An mehreren Standorten in der Schweiz (Genf, Basel, Seeland,…) haben sich die ersten Grasfrösche und Erdkröten bereits auf den Weg ans Laichgewässer aufgemacht."
Ich habe uns letztes Jahr beim KARCH registriert, wir sind also eine offizielle "Zugstelle". Die Anzahl der geretteten Tiere erfasse ich nicht nur für uns, sondern übertrage sie auch in die schweizweit gepflegte Datenbank. Dies ermöglicht eine umfassende Beobachtung der Populationsentwicklung.
Brigitte, Rene und ich haben vor, morgen das erste Mal Kontrollgänge durchzuführen. Temperaturen sind vielversprechend.
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Montag, 20. Februar 2017
Ich begrüsse euch. Soeben habe ich von Marianne Schütz die Meldung erhalten, dass die ersten verliebten Frösche gesichtet wurden am privaten Teich. Oje, hoffte eigentlich, dass es noch einen Moment dauern würde, bis wir wieder auf die Piste müssen. Aber dem ist offenbar nicht so. Ich werde demzufolge die Maschine in's Laufen bringen und euch entsprechend auf dem Laufenden halten. 
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Samstag, 24. Dezember 2016
Heillig Abend, leider kein Schnee, trotzdem wird mir bewusst, dass der Frühling nicht mehr so weit weg ist wie auch schon. Ich will den Teufel, schon gar nicht zu dieser Zeit, an die Wand malen, aber bleiben die Wetterbedingungen so zahm wie bisher... oje, oje. Das merken die grünen Mädels und Jungs sicher auch... "Was soll ich mich da in einen Winterschlaf quälen, wenn draussen Bedingungen wie im Frühling herrschen". Also die berechtigte Frage: "Winter, wo bist Du?"
Wie dem auch sei, an der Front hat sich leider nicht sehr viel geändert. Die Baupläne stehen weiterhin, und auch der versprochene Teich im Wald ist weiterhin geplant - obschon er eigentlich schon existieren sollte. Staatliche Mühlen mahlen langsam. Trotzdem bleibe ich zuversichtlich! Felix Winkenbach ist am Ball... In der Zwischenzeit wünsche ich euch ein herrliches, leider nicht weisses, Weihnachtsfest und einen sensationellen Start in das neue Jahr 2017!